PRIMA Erfahrungern

Bauen für Gewerbe und Institionen

Die 1200

im TeGeCe-Gelände

war als Montagegebäude erst im Jahre 1991 fertig gestellt worden. Die Zeit hatte die Baustelle überholt. Und so ist diese Objekt nie wirklich in Betrieb genommen, sondern eher rudimentär genutzt worden. An einem Standort wie Frankfurt (Oder) ist es schwer, ein Nutzungskonzept für ein achtgeschossiges Industriegebäude mit insgesamt über 22.000 m² Nutzfläche zu entwickeln. Von Logsitik bis Rückbau war alles im Gespräch. Letztlich hatte sich die Idee eines Dienstleistungs- und Verwaltungszentrums durchgesetzt. Die offenen Etagen luden uns und unsere Nutzer geradzu ein, sich räumlich und technisch völlig neu zu orientieren. Mit dem eigenen Planungsteam haben wir bis 2021 ca. 50% des Objektes revitalisiert und eine Grundlage für flexible Weiterentwicklungen geschaffen.    


Involviert als: Geschäftsführer


Hier ein Blick ins Gelände

Die BIMA als Nutzungspartner

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben hat mit den Bedarfen des Bundes sehr zur Entwicklung des Standortes beigetragen. Ein intensiver und sehr partnerschaftlicher Austausch hat ermöglicht, die 1200 neu zu entdecken. Das ging uns als Eigentümer und Planer, den Nutzern aber auch den Handwerkern und Lieferanten so. Wir wussten, das Objekt würde sich nur Zug um Zug umbauen lassen. Das haben alle Beteiligte akzeptiert und an der Weiterentwicklung und Vermarktung mitgearbeitet. Und so waren wir ständig im Diskurs zwischen Architektur und Wirtschaftlichkeit und haben jede Menge Herzblut investiert. So fanden wir mit der Verwaltung des BAMF unseren Erst-Nutzer. Und es dauerte nicht lang, bis sich sowohl der Stadtverband als auch der Regionalverband des THW entschieden, in die 1200 samt Fuhrpark und Technik einzuziehen. Heute steht im Objekt neben den Büroflächen einmodernes Konferenzzentrum zur Verfügung.


Involviert als: Geschäftsführer  des Eigentümers und Projektentwicklers

Das Gebäude 1911

Ein hoch dynamisches Start Up ....

trifft auf eine konservative Immobilienfirma. So lernten wir die Kollegen von "asgoodas nu" bzw "wir kaufens" kennen. Der heimischen Garage entwachsen, suchte man mit Hochdruck nach einer Immobilie, in die man besser sofert als später einziehen konnte. Aber egal, ob man auf einen ausgedienten Supermarkt reflektierte oder auf ein leerstehendes Gebäude im TeGeCe: Man braucht immer eine Nutzungsänderung und jemanden, der das dann auch planerisch und baulich realisiert. Bei uns ging das. Beim Supermarkt nicht. Und wir haben Gas gegeben. Auch wenn in den Planungsbesprechungen unterschiedliche Welten des Arbeitens aufeinandertrafen. Wir haben uns zusammen gefunden. Und wir haben das Projekt realisiert, obwohl eine Förderung durch das Land recht hohe Hürden aufgebaut hat. Okay: Wir haben dann ohne Förderung gebaut. 


Involviert als: Geschäftsführer des Eigentümers und Projektentwicklers



Unten: Eine Vorher-Nachher-Betrachtung  

Der City Cube in Berlin

Die Planungsorganisation

Um es vorwegzunehmen: Als die Realisierung des CityCubes begann, hatte ich bereits meine Stelle als Geschäftsführer der TeGeCe angetreten. Aber ich hatte noch die Ehre und die Freude, gemeinsam mit dem heutigen Vice President Real Estate der Messe Berlin in dessen neuer Abteilung dieses Vorhaben aus den Händen des Berliner Senats in unsere Verantwortung überführen zu dürfen. Es waren die Planerverträge auszuschreiben und abzuschließen, das Finanzierungsgerüst zu überarbeiten und eine Planungsorganisation für unser Haus aufzusetzen. So freue ich mich, dass ich noch bis zum Ende des Entwurfs mit an Bord war und hin und wieder auf die Baustelle schauen durfte.


Involviert als: Sachgebietsleiter Einkauf & Organisation der Messe Berlin


Das Marshallhaus

... ein geschichtsträchtiges Gebäude der Messe Berlin

Das ist die Wiege der Messe Berlin. Und der Name geht zu recht zurück auf den Begründer des Marshallplans, George W. Marshall. Das Gebäude entstand für die erste Industrieaustellung in Berlin nach dem zweiten Weltkrieg. Mit der Zeit und der Weiterentwicklung des Geländes geriet das Objekt etwas in Vergessenheit. Die Tischerlei der Messe zog hier mit den eigenen Handwerkern ein. 2007 gab es dann den Startschuss. Mit großer Energie haben wir das denkmalgeschützte Objekt aus dem Dornröschenschlaf geweckt und zum Treffpunkt bzw. Loungebereich für die Messeteilnehmer umgebaut. Ich durfte dabei die Projektorganisation der Messe in die Hand nehmen. GKK fungierte als Generalplaner. Pünktlich zur Internationalen Fukausstellung 2008 konnte das neue Marshallhaus das erste Mal wieder für Veranstaltungen genutzt werden.


Involviert als: Sachgebietsleiter Einkauf & Organisation der Messe Berlin



Nachfolgend ein paar Bilder: heute und während des Baus

Messehallen in Selchow

... auf dem Gelände des Expo Airport Center

Die Hallen sollten ursprünglich als Modul-Hallen oder Großzelte nur für den jeweiligen Veranstaltungszeitraum erstellt werden. Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) als Haupt-Event auf dem Gelände findet aller zwei Jahre statt. So schienen temporäre Bebauungen zunächst wirtschaftlicher. Ausstellungen, die hinzukamen und den Ort ebenso in Anspruch nehmen würden, führten zu einer anderen Betrachtung. So planten wir, drei Hallen mit jeweils 5.000 m² zu errichten. Dies war mein letztes Projekt bei der Messe Berlin. Meine Aufgabe war es, den Entwurf für eine funktionale Ausschreibung finalisieren zu lassen, auf dessen Basis eine Ausschreibungsunterlage zu erstellen und das Vergabeverfahren für die Beauftragung eines Generalunternehmers zu starten.   


Involviert als: Sachgebietsleiter Einkauf & Organisation der Messe Berlin



Nachfolgend ein paar Bilder während des Baus

Saunawelt Markkleeberg

... im Gelände des Agra-Parks

Das Projekt wurde durch den Investor im sensiblen AGRA-Park in Markkleeberg bei Leipzig angesiedelt. So galt es zunächst, einen Vorhaben- und Erschließungsplan (heute: Vorhabenbezogener Bebauungsplan) zu entwickeln und die Beteiligungsphasen von Trägern Öffentlicher Belange und Öffentlichkeit zu durchlaufen. Im Ergebnis dessen wurde ein städtebaulicher Vertrag geschlossen, der die Grundlage für die weiteren Planungen darstellte und dessen deren Management bis zur Entwurfsphase.


Eine Herausforderung war, dass das Objekt weitestgehend in einer Holz-Rahmen-Bauweise (teils vorgefertigt) errichtet werden sollte. Die Architektur stammte vom Büro Walter Philipp aus Schwäbisch Hall. Ausgestattet werden sollte das Objekt durch Klafs, Röger und Thermarium. Leider ist der Investor mit seinen Finanzierungsvorstellungen für das Vorhaben (auch an sich selbst) gescheitert.


Involviert als: Mitinhaber und Büroleiter des Ingenieurbüro Hansen Zwickau

Zwickau: Der ehemalige Portas-Fachbetrieb

Mein erstes Gewerbeprojekt

Für den Inhaber des Portas-Fachbetrieb in Zwickau haben wir in einem Zwickauer Gewerbegebiet diese Halle geplant und gebaut. Inbegriffen waren die Tischlerei, das Lager, die Büros sowie Verkaufs- und Präsentationsräume.

Wie man sieht, bleibt die Zeit nicht stehen.

Der einstige Bauherr, Eigentümer und Firmeninhaber genießt seinen Ruhestand und hat die Immobilie in andere Hände gegeben. Ein zeitloser, funktionaler Bau, der im neuen Gewand noch immer eine gute Figur macht und seinem jetzigen Eigentümer hoffentlich ein gutes wirtschaftliches zu Hause ist.



Involviert als: Mitinhaber und Büroleiter des Ingenieurbüro Hansen Zwickau



Zwickau: Werkstatt- und Bürogebäude

der WeWoBau für die Außenstelle in Marienthal

Die Bauarbeiten für das Gebäude waren noch zu DDR-Zeiten begonnen worden. Ich kam als junger Bauingenieur ins Unternehmenm, als das Objekt im Rohbau fertiggestellt wurde. 

Zwischenzeitlich wurde das Objekt an einen gewerblichen Mieter übergeben. Mittlerweile entspricht das Stützpunktprinzip wieder der Philosophie und auch den Möglichkeiten der Genossenschaft.



Involviert als: Mitarbeiter Technik der WeWoBau